Schlagwort: das muss nicht sein.

  • LSD oder red snapper?

    LSD oder red snapper?

    meine wahrnehmung ist vorübergehend in mitleidenschaft gezogen worden. es scheint beinahe, meine drei sinne schrumpfen zu 2D.

    die unwahrscheinlichste aber verwegenste der begründungen ist vielleicht, dass sich ein handelsüblicher phù quôc hund (rute über dem auf dem rücken agressivst auftoupierten fell) nach einnahme von LSD in die glutamat-tunke meiner februarrollen erbrochen hat.

    die russen können es eigentlich auch nicht sein, gestern wurde mir zwar wieder ein unwiderlegbarer, tonnenschwer knallbunter beweis zuteil, dass nicht alle katalogrussinnen… aber lassen wir das – auch das mit der schminke, die offenbar nicht die dame selber, äh… sondern… übrigens: erinnern sie sich an die geschichte mit dem elefanten, der ölgemälde mit seinem… heisst das bei elefanten eigentlich ‚pinsel‘?

    moment, mücke…

    so.

    also ja, es war wohl doch eine der nano-giftquallen, die hierzulande, vermutlich vom „visum-on-arrival“ office, informiert über die ankunft NRW-blut-vollgepumpter mitteleuropäer, passfotos – im speziellen von wade und rücken (natürlich: DIE stelle am rücken wo man ohne schuhlöffel nicht hingelangt) abgleicht, um dann barracudamäßig ohne jegliche absprache zuzubrennen, eben genau an DER stelle am rücken.

    (habe kurz überlegt, die überreste meiner aloe-vera tube an die wand zu schmieren und meinen rücken daran zu schubbern.)

    also diese eingeborenenqualle so kurz den lötkolben richtung touristenrücken gehalten (gleich dieser taucher, die unter wasser die abgetrennten zehnägel von bohrplattformfüßen wieder anschmurgeln), bsssss… bsssssssss… danach wird man kalt lächelnd in die obhut der – sisters in crime – bereits lechzenden zahnstocherkollegen von der tigermückenbrigade entlassen.

    oh. STOPP!!! mir fällt grad auf, dass ich nur vergessen hatte das häkchen für den roten fotofilter… also vergesst bitte meine einlassung. mir geht’s gut… bis auf das mit den russinnen.

    P.S.: haben sie sich eigentlich schonmal gefragt, warum sich ‚mücken‘ auf ‚rücken‘ reimt?

    nicht?

    sollten sie!

  • jetzt grad in vietnam aufgetaucht…

    jetzt grad in vietnam aufgetaucht…

    …leider zu spät für adolf hitler.

  • der weg zur toilette…

    der weg zur toilette…

    …stellt sich in dem einen oder anderen resort beschwerlicher heraus als ursprünglich im katalog ausgewiesen.

    bergsteigerstiefel, kletterhaken und seil sind gegen eine geringe gebühr und das hinterlassen eines gültigen reisepasses an der rezeption erhältlich.

    wahlweise wartet man die monsunzeit ab um mit schlauchboot und paddel ans ziel zu kommen.

    der weg ist das ziel – happy verrichtung!

  • 500.000 scoville.

    500.000 scoville.

    wer braucht da schon feinde, wenn einem freunde zu sowas raten?

    den genauen wortlaut ‚was das bringt‘ möchte ich hier nicht posten, nur soviel: …ach nee, lieber doch nicht.

    ich habe das heute mal mit dem turnbeutelvergessermischungsverhältnis von einem tropfen zu schwimmbad voll wasser ausprobiert – ui, scharf!

  • tipp für langjährige single-männer:

    tipp für langjährige single-männer:

    vielleicht erstmal so mit einer halben frau langsam wieder starten…

  • werbung.

    werbung.

    rechts oben findet ihr eine neue seite „bücheranfänge, die ich autoren schenke…“.

    edit: das findet ihr jetzt unter dem bratfettverleih.

  • „wenn sie 5 minuten zeit haben…“

    „wenn sie 5 minuten zeit haben…“

    also nach meinem besuch heute morgen auf der toilette erreichen mich mehrere emails, briefe und sonstige botschaften, die ich euch hier nicht vorenthalten möchte:

    die wasserwerke düsseldorf bedanken sich per email ausführlich für die von mir vorgenommene spülung und bitten mich um eine kurze stellungnahme über die zur verfügung gestellte wassermenge, die erforderlich war um sich meiner notdurft zu entledigen.
    ich habe die auswahl zwischen „flushy enough“ und „too hard to handle“.
    ich spüle die mail unbeantwortet in den papierkorb.

    die firma „danke“ schreibt mir einen 4 seiten langen brief, der mich darüber informiert, dass „man sehr dankbar sei“ ob meiner auswahl des toilettenpapiers – hier beinhaltet ein fragebogen auf dem ich meine lieblings-blattstärke, sowie die bevorzugte meterangabe und einige lustige motive (spongebob, das düsseldorfer stadtwappen, jens spahn oder das aktuelle AfD logo) auswählen kann und man stellt mir in aussicht, nach dem gebrauch weiterer 22 kilometer im zeitraum einer woche mein eigenes logo gegen eine geringe schutzgebühr von € 23,49 versandkostenfrei auf das, von mir präferierte papier aufdrucken lassen zu können.
    ich antworte, dass ich, sollte man seehofer ins programm aufnehmen, ein beidseitiges „spahn/seehofer“-design präferieren würde und wir uns dann handelseinig seien.

    die badartikel firma „wolke“ ruft persönlich an.

    hier befragt mich eine junge dame, die sich selbst als „customer satisfaction representativ“ zu erkennen gibt, zum thema ‚zehen‘.
    „wie haben sich ihre zehen und fußsohlen auf dem von ihnen erworbenen bademattenartikel unserer firma zum zeitpunkt ihrer verrichtung am 7. april 2018 um 9 uhr 22 gefühlt?“
    ich verweise darauf, dass ich in diesem moment mit dem handy auf der seite youporn.com unterwegs war und sich daher meine konzentration vorrangig auf andere körperteile bezogen hat.
    die firma „wolke“ wird nunmehr meinen datensatz aus ihrem archiv löschen, das schließe ich jedenfalls aus der lautstarken antwort auf meine kurze darstellung.

    ich trinke eine tasse tee um all das zu verdauen und endlich meinen tag zu beginnen.

    mehrfaches klacken an der scheibe meines küchenfensters erfordert meine aufmerksamkeit.
    das kleine briefchen, das ich der brieftaube entnehme, ist von einer mir unbekannten firma.
    als ich den weblink klicke, der auf dem kleinen fitzelchen papier aufgedruckt ist und den code eingebe, erkenne ich ohne zweifel, dass es sich um eine firma für toilettensitze handelt.

    „…ist uns aufgefallen, dass sie am 7.april…“ „bezugnehmend auf ihr aktuelles gewicht und der daraus resultierenden fettschicht ihres gesäßes…“ „können wir ihnen ein aktuelles angebot aufgrund ihrer…“

    ich trinke beunruhigt meinen earl grey aus und überlege mir ernsthaft, ob ich das wagnis eingehen soll zu duschen.

    moment mal, es klingelt gerade an der haustür…

  • kurz vor der abreise am pool…

    kurz vor der abreise am pool…

    …glassplitter im fuss? kann ich.

    die ärzte und krankenschwestern vom NEW SIAM RIVERSIDE HOTEL haben dann ganze arbeit geleistet – will wer meine schuhe kaufen?

    nüsch schlümm, wir verfliegen uns im skytrain auf dem weg zum flughafen gleich eh wieder – nicht wahr mi? valerie?

    taxi?

  • ein gebrochenes herz in saigon.

    ein gebrochenes herz in saigon.

    also valerie und ich so auf der suche nach einer massage.

    vorab wurden in deutschland im freundeskreis noch vollmundig und lückenlos sämtliche klischees, die sich um asiatische massagen ranken, bemüht. die klassiker ‚handentspannung‘ oder ‚happy ending‘ laden ja ein vorzüglich frei zu assoziieren.

    wir finden also einen salon, dessen räume allerdings abgedunkelt im hinteren teil des etablissements liegen. spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.

    als eine – selbst für vietnamesisch-sommerliche verhältnisse – doch eher spärlich bekleidete, zugegebenermaßen sehr hübsche dame uns die auswahl auf dem infoblatt mit den worten ‚head, shoulder, body, everything‘ vorstellt, und ich entgegne ‚everything?‘, antwortet sie ‚everything!‘.

    spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.

    ich sage ihr ziemlich deutlich ‚NOT everything!‘ worauf sie lachend antwortet ‚not EVERYTHING.‘.

    wir sind also entspannt im geschäft (ohne handschlag.)

    meine, ehrlich bezaubernde – valerie ist mit irgendwas zwischen ‚mir egal‘ und ‚ich hab‘ nicht wirklich hingeguckt‘ im dunkel verschwunden – masseurin nimmt meine hand… spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.

    es ist alles sehr dunkel und ich soll im voraus bezahlen.

    also es ist wirklich sehr dunkel und ich seh‘ quasi nix, weil es wirklich SEHR dunkel ist; auch nicht mein portmonnaie, was ich schon irgendwie auf eine schemenhaft, sich vor mir auf mysteriöse art und weise materialisierende massageliege positioniert hatte.

    „money, for my boss.“

    spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.

    „sorry, i can‘t see anything…“

    „money.“

    „could you please put on some lights?“

    ein licht, das den namen nicht verdient, wird entzündet und ich finde mein schwarzes portemonnaie im dunkeln. nestle scheine aus der tasche, von denen ich hoffe, dass ho-chi-minh drauf ist und zahle im voraus.

    jetzt bedeutet sie mir unmißverständlich ‚hose aus‘ (also die shorts… kenne ich von anderen massagen.) calvin klein und ich sind dieser frau also nun hilflos ausgeliefert. kein schöner gedanke, aber is‘ ja schon wieder schwarz wie die nacht.

    die massage beginnt. soweit so gut. nicht meine beste. aber immerhin finger da wo sie hingehören…

    …hatte ich erwähnt, dass ich eine schultermassage gebucht hatte? MOMENT MAL! ‚hose aus‘???

    spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.

    gut. nur wenige wissen, dass sich der hauptschultermeridian bishin zum po im bereich zwischen den innenschenkel der… also ich schon sowieso nicht.

    aber dass sich meine schultermassage nach wenigen minuten intensiv auf meine oberschenkel und den po konzentriert, irritiert mich dann doch trotz meridian.

    60 minuten gebucht, gefühlte 30 davon bereits eben dort.

    jetzt hört sie auf.

    tippt mich an und sagt etwas, das ich leider nicht verstehe.

    achso, auf den rücken… ich soll mich umdrehen bedeutet sie mir. spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.

    ich drehe mich um.

    weiß ich doch aus der apothekenrundschau, dass einer der hauptmeridiane des… OH! meine recherche findet ein jähes ende als sich ihre finger eindeutig in richtung der zonen bewegen, die wir vertraglich vorab – wenn auch verklausuliert – als „no-go-area“ bestimmt hatten.

    auch das subsumiere ich als ehemaliger messdiener unter der kategorie‚ das kann jedem mal passieren‘ und sehe wohlwollend desinterresiert darüber hinweg.

    „are you sleeping?“

    „what?“

    „are you sleeping?“

    „no, i‘m fine, thanks… everything‘s great!“

    ich richte meinen oberkörper leicht auf und signalisiere mit zwei erhobenen daumen milde lächelnd, dass es mir gut geht.

    nach einem kurzen moment der verwirrung wird mir glasklar, dass sich ihrer meinung nach längst nicht nur mein oberkörper hätte aufrichten sollen.

    ich werde langsam stutzig.

    denke nach, versuche mich zu konzentrieren, als sie die behandlung unterbricht und direkt neben meinem gesicht erscheint, um mir mit einer eindeutigen handbewegung und jetzt plötzlich bestem OALDCE-englisch ein geschäftliches angebot zu unterbreiten.

    vermutlich um ihr kernphysikstudium an der universität hanoi zu finanzieren, wendet sich die gute nun vertrauensvoll an mich, ihren neuen besten freund, und teilt mir mit, dass sie erwägt gegen einen noch nicht näher bezifferten aufschlag eine meiner körperlichen extremitäten in den mund nehmen zu wollen.

    zwei gedanken schiessen mir durch den kopf:

    ich fühle mich geehrt und: sie meint höchstwahrscheinlich nicht deine zehen.

    dankend lehne ich ab und bin endgültig in der touchdownzone der stutzigkeit angelangt. dummerweise ohne ball, denn sie lässt nicht locker.

    den darauf folgenden, höchst anregenden dialektischen disput über das für-und-wieder des blasens mit ihr erspare ich euch hier, weil ihr ja kein vietnamesisch könnt… und ich ja auch nicht, jeden falls springe ich vorsichtshalber von der liege und muss mir nun von ihr UND der bereits vorher von valerie verscheuchten masseurin, die mittlerweile quer auf der liege neben mir liegt, die frage stellen lassen ‚ob ich verheiratet sei‘, ich verneine.

    „have you got a girlfriend?“

    „no.“

    mit dem blick und nicken in die richtung meiner unterhose „problems?“

    meine antwort hinterlässt ein gebrochenes herz in saigon… „no, i‘m oldfashioned!“

    totenstille.

    „you give me good tip!!!“

    was ich dann auch mache, weil schließlich habe ich der dame nicht nur das zusatzgeschäft versaut, sondern bin auch noch verantwortlich für die vorabzahlung von 60 minuten halbherziger massage, die 30 minuten gedauert hat.

    beim rausgehen sage ich zu valerie „schau‘ mal, die bieten auf ihrem plakat noch ein freigetränk inklusive an, das haben wir garnicht bekommen.“

  • ich kann nicht schlafen.

    ich kann nicht schlafen.

    die bettwäsche riecht quietschig nach ‚respond grüner apfel shampoo‘.

    tagsüber mit 30 millionen cash in der tasche und nachts rührt der ventilator die stille im zimmer zu schaum.

    ich fühle mich wie johnny depp in einem film mit leonardo di caprio.

  • geschafft.

    geschafft.

    ich sitze mit anderen 70-jährigen in der kneipe und gucke championsleague auf SKY.

    eben rief einer „den hätte meine omma gemacht“. (ein ritterschlag).

    nach all den jahren – ich bin endlich angekommen!

  • ich will doch nur spielen. stattdessen ‚zeche prellen im KIT‘.

    ich will doch nur spielen. stattdessen ‚zeche prellen im KIT‘.

    steuerberater, finanzamt, makler in spanien, banken (plural), künstlersozialkasse, GVL, rentenversicherung. dann frühstück – für die seele – im KIT am rhein.

    kurz in die restrooms, alle herzlich verabschiedet, auf dem weg nach hause… fällt… mir… irgendwas… stimmt da… äh, fehlt.

    okay, achim angerufen, meine reue bekundet,  nach 3 stationen wieder zurück und habe bezahlt, aber DAS???

  • 485º „umfts, umfts, umfts, umfts, …“ pizza?

    485º „umfts, umfts, umfts, umfts, …“ pizza?

    umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, …

    ich saß dann draussen auf ein glas weißwein, während meine wäsche im trockner nebenan rythmisch rotierte.

    eine frage an euch:
    warum legen musikamöbisch veranlagte pseudo-intellektuelle bartimitat-träger in einer pizzeria abends zur hauptknoblauchzeit „umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, umfts, …“ auf?

    um es mit loriots worten zu sagen, „ich will doch nur hier sitzen.“

  • herbst, ihr nasen.

    herbst, ihr nasen.

    blätter vom baum.

    schuhe schwarzweiß.

    man glaubt es kaum.

    herbst ist ein… doofer monat.

  • „das blut am puffspind“, der neue bestseller von…

    „das blut am puffspind“, der neue bestseller von…

    …niemandem.
    (hoffentlich!)

    habe mir nur die hand verletzt als ich heute – mit rob collins‘ hilfe – den von mir erworbenen spind aus dem nachlass der düsseldorfer rethelstraße (ehemaliger bordellpuff) abgeholt habe.

    rob ist plüschresistent, soviel steht fest. er wollte keine vollgewichsten kissen, obwohl die für 2 euro durchaus ein schnäppchen… aber lassen wir das.

    und bei mir ist es wieder einmal – wie kurz vor einem konzert vor wenigen jahren in der autotür (danach zur des-satisfaction im wodkaglas) – der kleine finger der rechten hand.
    toll.

    ui. mir fällt tatsächlich gerade auf, der war in meiner jugend schonmal in ’ner autotür, da wurde mir damals der fingernagel vom arzt…
    (als sich 91% der blogleser weiterklickten zu einer seite im internet mit katzenbildern…

  • ‚ne runde fernschach?

    ‚ne runde fernschach?

    wer will?

    mikado geht auch, aber nich‘ so über entfernung. da merkt man ja nicht wenn der andere zuhause gewackelt hat…