vom 12. februar 2012
Bei einem Besuch im Skulpturenpark Köln hat man die kostenfreie Gelegenheit sein Empfinden der individuellen Trennlinie zwischen Kunst und Restmüll feinzujustieren. Mein Lieblingswerk? Ein etwa 3m mal 1,5m, mit normalen Steinen gepflastertes Rechteck hörte auf den Namen „Parkplatz“.
Ad absurdum geführt wurde diese subtile Verarschung durch den Zusatz auf der Infotafel „Im Besitz des Künstlers“ und etwa 252 Hasenköttel, die gemeine Feldkanninchen dort, sagen wir „geparkt“ hatten um ihrer Meinung über das sogenannte Kunstwerk unmissverständlich freien Lauf zu lassen.
Lieber Künstler: wie heisst die Losung? Es lebe der Kanninchenbock mitsamt seiner gesunden Verdauung, das erspart jedem Kritiker Tinte und Papier.
Beim Gig im Jazzkeller gestern waren immerhin keine Hasenköttel auf der Bühne. Schauen wir wie’s dann nächste Woche bei der Wiederaufnahme der Dreigroschenoper und den „Nevermind vs. Dangerous“ Gigs wird.
Liebe Kanninchen, tut euch keinen Zwang an, ich kann mit Kritik leben…
Achso: Andrea Berg nennt mich einen Traumpirat, wie süß, nicht?
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