wer errät was das ist/von welchem dings dieses foto stammt, bekommt 10 landliebe yoghurt.
ein tipp: in fachkreisen wird dieses dings auch als ein synonym für eine rüsseltierextremität bezeichnet.
viel glück!
wer errät was das ist/von welchem dings dieses foto stammt, bekommt 10 landliebe yoghurt.
ein tipp: in fachkreisen wird dieses dings auch als ein synonym für eine rüsseltierextremität bezeichnet.
viel glück!
immer wenn ich für meinen salat eine büchse thunfisch öffne, habe ich das gefühl ein leises miauen wahrzunehmen.
…wo du im café dein schnittchen gebracht bekommst.
rechts oben findet ihr eine neue seite „bücheranfänge, die ich autoren schenke…“.
edit: das findet ihr jetzt unter dem bratfettverleih.
jetzt ist mir auch völlig klar, warum in saigon alle immer so um die 20 flaschen leerschlecht* vor sich stehen hatten.
es räumt keiner ab, aber wichtiger: in dem bier ist – gemessen an deutschen verhältnissen – kein alkohol.
*der ursprüngliche begriff ‚leergut‘ wurde seinerzeit von meinem freund frank mit den treffenden worten „leer ist in dem falle nicht gut“ kommentiert und in „leerschlecht“ korrigiert.
jetzt wurde ich zu allem überfluss am strand noch von einem wilden hund gebissen.
toller urlaub.
also valerie und ich so auf der suche nach einer massage.
vorab wurden in deutschland im freundeskreis noch vollmundig und lückenlos sämtliche klischees, die sich um asiatische massagen ranken, bemüht. die klassiker ‚handentspannung‘ oder ‚happy ending‘ laden ja ein vorzüglich frei zu assoziieren.
wir finden also einen salon, dessen räume allerdings abgedunkelt im hinteren teil des etablissements liegen. spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.
als eine – selbst für vietnamesisch-sommerliche verhältnisse – doch eher spärlich bekleidete, zugegebenermaßen sehr hübsche dame uns die auswahl auf dem infoblatt mit den worten ‚head, shoulder, body, everything‘ vorstellt, und ich entgegne ‚everything?‘, antwortet sie ‚everything!‘.
spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.
ich sage ihr ziemlich deutlich ‚NOT everything!‘ worauf sie lachend antwortet ‚not EVERYTHING.‘.
wir sind also entspannt im geschäft (ohne handschlag.)
meine, ehrlich bezaubernde – valerie ist mit irgendwas zwischen ‚mir egal‘ und ‚ich hab‘ nicht wirklich hingeguckt‘ im dunkel verschwunden – masseurin nimmt meine hand… spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.
es ist alles sehr dunkel und ich soll im voraus bezahlen.
also es ist wirklich sehr dunkel und ich seh‘ quasi nix, weil es wirklich SEHR dunkel ist; auch nicht mein portmonnaie, was ich schon irgendwie auf eine schemenhaft, sich vor mir auf mysteriöse art und weise materialisierende massageliege positioniert hatte.
„money, for my boss.“
spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.
„sorry, i can‘t see anything…“
„money.“
„could you please put on some lights?“
ein licht, das den namen nicht verdient, wird entzündet und ich finde mein schwarzes portemonnaie im dunkeln. nestle scheine aus der tasche, von denen ich hoffe, dass ho-chi-minh drauf ist und zahle im voraus.
jetzt bedeutet sie mir unmißverständlich ‚hose aus‘ (also die shorts… kenne ich von anderen massagen.) calvin klein und ich sind dieser frau also nun hilflos ausgeliefert. kein schöner gedanke, aber is‘ ja schon wieder schwarz wie die nacht.
die massage beginnt. soweit so gut. nicht meine beste. aber immerhin finger da wo sie hingehören…
…hatte ich erwähnt, dass ich eine schultermassage gebucht hatte? MOMENT MAL! ‚hose aus‘???
spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.
gut. nur wenige wissen, dass sich der hauptschultermeridian bishin zum po im bereich zwischen den innenschenkel der… also ich schon sowieso nicht.
aber dass sich meine schultermassage nach wenigen minuten intensiv auf meine oberschenkel und den po konzentriert, irritiert mich dann doch trotz meridian.
60 minuten gebucht, gefühlte 30 davon bereits eben dort.
jetzt hört sie auf.
tippt mich an und sagt etwas, das ich leider nicht verstehe.
achso, auf den rücken… ich soll mich umdrehen bedeutet sie mir. spätestens hier hätte ich stutzig werden müssen.
ich drehe mich um.
weiß ich doch aus der apothekenrundschau, dass einer der hauptmeridiane des… OH! meine recherche findet ein jähes ende als sich ihre finger eindeutig in richtung der zonen bewegen, die wir vertraglich vorab – wenn auch verklausuliert – als „no-go-area“ bestimmt hatten.
auch das subsumiere ich als ehemaliger messdiener unter der kategorie‚ das kann jedem mal passieren‘ und sehe wohlwollend desinterresiert darüber hinweg.
„are you sleeping?“
„what?“
„are you sleeping?“
„no, i‘m fine, thanks… everything‘s great!“
ich richte meinen oberkörper leicht auf und signalisiere mit zwei erhobenen daumen milde lächelnd, dass es mir gut geht.
nach einem kurzen moment der verwirrung wird mir glasklar, dass sich ihrer meinung nach längst nicht nur mein oberkörper hätte aufrichten sollen.
ich werde langsam stutzig.
denke nach, versuche mich zu konzentrieren, als sie die behandlung unterbricht und direkt neben meinem gesicht erscheint, um mir mit einer eindeutigen handbewegung und jetzt plötzlich bestem OALDCE-englisch ein geschäftliches angebot zu unterbreiten.
vermutlich um ihr kernphysikstudium an der universität hanoi zu finanzieren, wendet sich die gute nun vertrauensvoll an mich, ihren neuen besten freund, und teilt mir mit, dass sie erwägt gegen einen noch nicht näher bezifferten aufschlag eine meiner körperlichen extremitäten in den mund nehmen zu wollen.
zwei gedanken schiessen mir durch den kopf:
ich fühle mich geehrt und: sie meint höchstwahrscheinlich nicht deine zehen.
dankend lehne ich ab und bin endgültig in der touchdownzone der stutzigkeit angelangt. dummerweise ohne ball, denn sie lässt nicht locker.
den darauf folgenden, höchst anregenden dialektischen disput über das für-und-wieder des blasens mit ihr erspare ich euch hier, weil ihr ja kein vietnamesisch könnt… und ich ja auch nicht, jeden falls springe ich vorsichtshalber von der liege und muss mir nun von ihr UND der bereits vorher von valerie verscheuchten masseurin, die mittlerweile quer auf der liege neben mir liegt, die frage stellen lassen ‚ob ich verheiratet sei‘, ich verneine.
„have you got a girlfriend?“
„no.“
mit dem blick und nicken in die richtung meiner unterhose „problems?“
meine antwort hinterlässt ein gebrochenes herz in saigon… „no, i‘m oldfashioned!“
totenstille.
„you give me good tip!!!“
was ich dann auch mache, weil schließlich habe ich der dame nicht nur das zusatzgeschäft versaut, sondern bin auch noch verantwortlich für die vorabzahlung von 60 minuten halbherziger massage, die 30 minuten gedauert hat.
beim rausgehen sage ich zu valerie „schau‘ mal, die bieten auf ihrem plakat noch ein freigetränk inklusive an, das haben wir garnicht bekommen.“
wer will?
mikado geht auch, aber nich‘ so über entfernung. da merkt man ja nicht wenn der andere zuhause gewackelt hat…
in seattle kann man mit deutschen schriftstellerinnen (nicht die dicke im bild mit sonnenbrille in der hochsteckfrisur) prima im „ersten-starbucks-laden-im-all-überhaupt“ kaffee trinken. (vorher gab’s blaubeeren beim schlendern).
der laden ist prima im ursprungszustand und der kaffee genauso beschissen wie im gleichnamigen store in der fußgängerzone von warnemünde-mitte.
ich empfehle ja den kaffee im nikan auf der ackerstr. 75 in düsseldorf.
den sausympathischen chef aus persien versteht man zwar kaum, aber das ist auch egal weil der einfach nur ein toller typ ist – womit wir wieder bei der berliner schriftstellerin mit den blaubeeren wären.
tbc.
…hat sicherlich die besten freunde der welt.
das gesöff ist von göttern gemacht!
danke auch an noah, den legendären barkeeper aus dem gatsby’s für den passenden „fever tree“ tonic water tipp.
von grünen oliven und rosmarin muß ja hier unter kennern garnicht mehr die rede sein, oder?
also, da fällt die wahl echt leicht…
ich nehm‘ die mit den… also, mit der, äh…
sind da kartoffeln drin?
shanghai, china, japan, hunu… hono… holunu… ho… (irgendwas mit ‚lulu‘), san francisco, L.A., vancouver. alaska?
nachdem wir in flingern mit dem „suzie q“ in bezug auf qualitativ hochwertige vietnamesische küche schon mehr als gesegnet sind, legt das „zen“ auf der ackerstraße mit neuem koch schwer nach.
frei nach jean-luc picard in „L.A. story“ „die ont bekommt ähr niescht!“, habe ich mir ente bestellt und im gegensatz zu steve martin auch bekommen.
ente vom amt!
(das auf dem nachbartellerchen (foto) ist tofudings in curry-kokossauce, die wirklich alles toppt, was ich bisher an kokossauce verköstigt hab‘ – und das ist einiges…)
apropos „kokossauce“: heute war übrigens der typ von extra3 im beethoven, sah ganz nett aus, weiß garnicht warum die den im fernsehen immer so quadratisch schminken.