Kategorie: archiv

  • [ARCHIV] „kunst oder restmüll“.

    vom 12. februar 2012

    Bei einem Besuch im Skulpturenpark Köln hat man die kostenfreie Gelegenheit sein Empfinden der individuellen Trennlinie zwischen Kunst und Restmüll feinzujustieren. Mein Lieblingswerk? Ein etwa 3m mal 1,5m, mit normalen Steinen gepflastertes Rechteck hörte auf den Namen „Parkplatz“.

    Ad absurdum geführt wurde diese subtile Verarschung durch den Zusatz auf der Infotafel „Im Besitz des Künstlers“ und etwa 252 Hasenköttel, die gemeine Feldkanninchen dort, sagen wir „geparkt“ hatten um ihrer Meinung über das sogenannte Kunstwerk unmissverständlich freien Lauf zu lassen.

    Lieber Künstler: wie heisst die Losung? Es lebe der Kanninchenbock mitsamt seiner gesunden Verdauung, das erspart jedem Kritiker Tinte und Papier.

    Beim Gig im Jazzkeller gestern waren immerhin keine Hasenköttel auf der Bühne. Schauen wir wie’s dann nächste Woche bei der Wiederaufnahme der Dreigroschenoper und den „Nevermind vs. Dangerous“ Gigs wird.

    Liebe Kanninchen, tut euch keinen Zwang an, ich kann mit Kritik leben…

    Achso: Andrea Berg nennt mich einen Traumpirat, wie süß, nicht?

  • [ARCHIV] „ECHO jazz 2012 | ein kommentar“.

    vom 12. März 2012

    Meine Bauknecht WAS 4540 hat meine Haus-Schluppen angefressen, naja… jedenfalls den rechten.

    Als die beiden neulich aus der Waschmaschine kamen hatte der rechte Schluppen an der hinteren Seite einen Einbiss, was vermuten lässt, dass irgendetwas in der Wäsche ihm aufgelauert hat um ihm feige von hinten eine ‚reinzubeissen.

    Das sind Dinge im Leben eines Menschen, die er nicht braucht. Ich frage mich welches Wäschestück so etwas fertigbringt? Vermutlich eins mit größerer Trommel-Lobby, wie z.B. eine Jeans? Wie dem auch sei, schön dass die beiden überhaupt dabei waren (ich meine in der Waschmaschine) denn spätestens seit Olympia 1988 und Ben Johnson wissen wir „dabei sein ist alles“, Johnson war mit Persil Ultra vollgedröhnt und wir mit dem Gedanken das Brigitte-Jazz tot ist. Jedem seine Droge.

    Was wir jetzt machen? Nach der Wäsche ist vor der Wäsche. Der nächste Schleudergang dauert 90 Minuten und das Kreative muss auf’s Runde.

  • [ARCHIV] das „fäzi wunv“.

    [ARCHIV] das „fäzi wunv“.

    vom 26. juli 2012

    Mir wurde eben schon mein Blog-Sommerloch attestiert (danke AK, immer fein in der Wunde ‚rumpörkeln), fatal nur, daß es sich jetzt bis zum 100sten Artikel so zieht, der ab jetzt in nur noch 2 Artikeln fällig ist (also nachdem ich den „Publizieren“-Button gedrückt habe).

    Nur was schreibe ich? Worauf weise ich hin?

    Vielleicht auf die kafkaeske Spinne, die ich in der Küche weggesaugt habe und die jetzt wieder da sitzt als ob nichts gewesen wäre (aber diesen schriftstellerischen Mega-Brüller habe ich schon in der „About“-Section verbraten) oder darauf, daß die Kommentarfunktion für diesen Artikel geöffnet ist? Nur wie soll man „Nichts“ kommentieren? Auch mit „Nichts“? Dann ist es ja kein Kommentar – oder doch? Sommerloch.

    Da kommt mir das „FÄZI WUNV“ ganz gelegen, was soll man da noch sagen, moment… (gerade versucht ein unfassbar kleines insektenartiges Insekt mein Laptop aufzufressen – auch einen eigenen Artikel wert) aber zurück zum „FÄZI WUNV“.

    Wer sowas auf dem Plastikschienchen hat, der hat einfach keine Chancen auf ein normales, geordnetes Leben. Soviel steht fest: hier schlägt das Schicksal mit unvermindeter Härte gnadenlos zu.

    Wer Antworten weiß bekommt Landliebe Vanillepudding. Wer Fragen hat sollte sie dem Maharishi stellen. Wer Landliebe Vanillepudding hat soll sich melden. Wer Maharishi hat sollte besser zum Hautarzt. So, morgen wieder senile Bettflucht und dann die nachts lackierten Kängurus zum trocknen ‚raushängen.

    Gute Nacht.